Donnerstag, 9. Oktober 2008

So und das ist dann wohl der letzte Post über meine China Reise und auch der kürzeste.

In Hongkong waren wir (Uli und ich) einen Tag auf Macao und haben dort im Casino ein wenig Geld verzockt, haben den Big Buddha auf Lantau Island sowie das Fischerdorf Tai O dort angeschaut und wir waren mit Amor auf dem Kreuzfahrtschiff Superstar Virgo. Außerdem waren wir noch auf dem Victoria Peak, haben die berühmte Lightshow im Hafen angeschaut und auch das Feuerwerk am chinesischen Nationalfeierteag (1.10) habe ich noch mitgenommen, bevor ich dann am 1.10 um 23.30 Uhr wieder zurück nach Deutschland geflogen bin.
Samstag haben wir Stephan getroffen und sind mit seinen Kollegen bis morgens um halb 7 in Lang Kuai Fong unterwegs gewesen und Dienstags hab ich mit ihm und Jonas auch noch eine Tram (Doppeldecker-Straßenbahn) tour durch Hongkong Island gemacht.
Die 6 Tage gingen sehr schnell vorbei und jetzt bin ich auch schon wieder seit einer Woche hier.

Bilder gibts wie immer hier:
http://picasaweb.google.com/PTHangzhou

Samstag, 20. September 2008

25. Woche - Bosch Family day

So das wird vermutlich der letzte Bericht sein den ich hier aus China hochlade. Am Donnerstag ist mein letzter Arbeitstag und Freitag um 8 Uhr geht’s nach Hongkong.

Letztes Wochenende waren wir ja in Guilin, wir sind Freitag direkt nach der Arbeit los und waren dann gegen 24 Uhr im Hostel. Samstag haben wir einen Ausflug in die Longji Reis Terrassen gemacht. Wir sind mit einem Bus und einem Guide dorthin gefahren und der Guide hatte sogar so ein Fähnchen damit jeder weiß wo er ist.

Nachmittags gings dann in ein Dorf der Yao, da haben die Frauen ca. 2 Meter lange Haare und im Dorfgemeindehaus wurde dann eine Touristenshow veranstaltet. Das ganze dort ist schon sehr touristisch und auch nicht gerade billig. Auf dem Ausflug haben wir ein paar Inder aus Hangzhou getroffen, mit denen haben wir uns dann abends im Max Club getroffen und der eine hat einer Flasche Chivas spendiert und so bekamen wir einen Tisch in der VIP Lounge.

Sonntag gings dann mit dem Schiff von Guilin nach Yangshuo. Unterwegs hat es sehr schöne Landschaft (Karsthügel nennt sich das glaube ich) und wir haben auch einige Wasserbüffel gesehen. In Yanghsuo haben wir dann die Ms. Mo getroffen, sie ist Touristenguide dort und wurde uns von Pia und Dave empfohlen. Sie hat uns dann zu einer Watercave gefahren und dort haben wir auch wieder die Inder getroffen. In der Höhle gibt es ganz hinten 3 Becken in denen man schwimmen kann, 2 von den Becken sind jeweils 1m tief und sehr kalt, das andere ist 3 Meter tief, so das man rein springen kann und ein bisschen wärmer. Nach diesem erfrischenden Bad sind wir dann auf dem Rückweg in ein Schlammbad. Das ist eine sehr lustige Angelegenheit, da legt man sich rein und geht nicht unter.

Abends haben wir uns dann wieder mit den Indern getroffen, weil die sehr billige Eintrittskarten für eine Show hatten. Danach sind wir dann in die bekannte Xi jie (west street) und haben dort beim Italiener Pizza gegessen. Wir sind dann schon relativ früh ins Bett (ca 24 Uhr) und haben trotzdem am Montag verschlafen. Eigentlich wollten wir uns um 8 Uhr mit Ms. Mo zur Fahrradtour treffen, aber uns ist erst um 7.50 Uhr aufgefallen, dass wir ja aufstehen sollten. So gings mit dem Fahrrad eben erst gegen 9 Uhr los, zuerst zum Fluss, wo wir auf Bambusbooten ein Stückchen gefahren sind. Gegen ende war es uns aber so hieß, das wir einfach in den Fluss gesprungen sind. Mit dem Fahrrad ging es dann weiter durch Reisfelder zur Moon cave. Dort sind wir den Berg hoch gespurtet und haben die Aussicht von oben genossen. Da wir nicht mehr viel Zeit hatte, ging es dann schnell Richtung Hostel, Gepäck hohlen und mit einem Mini Bus zum Flughafen.

Guilin war insgesamt einer der besten Ausflüge, auch wenn einfach viel zu viele Europäer unterwegs waren und dies auch der teuerste Ausflug war (3600RMB für 3 Tage!).

Dienstag waren wir dann mit Jean und Sunny (Chinesen aus USA die in Hangzhou arbeiten und die ich am Bahnhof auf dem Weg nach Shanghai kennen gelernt habe) beim Schnitzelfred essen. Mittwoch war ich auch wieder Essen, da eine Kollegin, mit der ich wegen meinem Projekt zu tun hatte, noch mit mir noch essen gehen wollte.

Donnerstag bin ich mit Uli zum Love Story Hai Cutter und wir haben uns eine neue Frisur zugelegt und Freitag war dann Hausparty bei Philipp und Johannes.

Am Samstag (also heute) war großer Bosch Family day. Im Juni gab es dazu schon ein meeting mit uns Interns und wir haben einige Spiele Vorgeschlagen, die man machen könnte.

Heut um 9 Uhr gings mit dem Shuttlebus los und kurz vor 10 Uhr waren wir dann da. Es war ziemlich heiß, aber ich habe trotzdem fast alle Aktivitäten gemacht. Es gab Sumo ringen, Water walking, eine Kletterwand, tools ausprobieren und vieles mehr. Am ende war ich total durch geschwitzt und musste mich jetzt erst mal ein wenig erholen. Viel mehr darüber berichten kann ich eigentlich nicht, schaut euch die Bilder an, dann wisst ihr was los war.

Nachher geht es dann noch essen und in die Mayabar, wie es danach weitergeht wird sich dann entscheiden.

Hier sind wie immer die Bilder, ich hoffe ich finde die Zeit und kann noch ein paar mehr vom Family day hoch laden, weil ich habe heute fast keine Bilder gemacht.


http://picasaweb.google.com/PTHangzhou/24WocheGuilin#

http://picasaweb.google.com/PTHangzhou/25WocheBoschFamilyDay#

Donnerstag, 11. September 2008

23. und 24. Woche

Und wieder steht ein neues Update an, ein bisschen später wie üblich, aber ich komme gerade einfach nicht mehr zum schreiben. Daher gibt’s auch jetzt wieder einen Bericht bis heute.

Die letzte Woche war wieder recht viel los, Mittwoch sind wir an den West Lake gefahren und haben uns den Sonnenuntergang anschaun wollen. Leider waren wir zu spät dran, denn als wir da waren, war es schon dunkel. Wir haben dann Baozi gegessen und eine Flasche Wein getrunken. Donnerstag ging es dann Bowlen und die erste Runde habe ich sogar gewonnen.

Freitag sind Robert, Uli, Susi und ich vermutlich zum letzten Mal zum Seafood place am Yellow Dragon Stadium gegangen. Diesmal haben wir einige exotische Sachen probiert, leider weiß ich nicht von allem wie es heißt. Rochen haben wir auch bestellt, aber der schmeckt eigentlich wie Fisch, man weiß am Anfang nur nicht wo man mit essen anfangen soll. Danach sind wir dann noch in die Maya Bar. Dort haben wir die restlichen Interns getroffen und sind dann zusammen mit Ted ins KTV.

Samstag ging s dann nach Shanghai. Mit dabei waren Robert, Susi, Doreen, Philipp und ich. Wir sind in die Yu-Gärten, ein letztes Mal den Bund entlang gegangen, natürlich zum Ferrarihändler und in den Fakemarkt an der Nanjing lu. Da ich noch eine Einkaufsliste aus Deutschland bekommen hatte, durfte ich am ende eine rießen Tüte mit mir rumschleppen.

Sonntag bin ich dann eine Runde mit dem Fahrrad um den West Lake und am Ferrari Händler mal wieder vorbei. Diesmal hatte ich Glück und es waren 2 neue da. Gegen 5 habe ich mich dann mit Doreen und Susi am Wulin Square getroffen und da kam auch wieder ein Ferrari vorbei gefahren. Xiaoyan ist dann auch noch zu uns gestoßen und wir haben chinesische Musik CDs gekauft. Danach gings dann weiter zum Mexikaner wo sich alle Interns zum essen getroffen haben.

Montag stand ein Abschiedsessen von Hannes und Baris an, da beide diesen Freitag ihren letzten Arbeitstag haben. Wir haben uns in einem kleinen aber sehr guten Straßenrestaurant zum Hummer essen getroffen und dort 8 Schüsseln Hummer vernichtet. War zwar eine rießen Sauerei, aber es hat geschmeckt. Baris hatte noch Nutella für die dabei, denen der Hummer nicht schmeckt und so haben wir eben als Nachtisch noch Nutellabrote gegessen.

Dienstag bin ich in die Stadt gefahren, weil ich noch einige Klamotten kaufen will. Leider habe ich nur eine Jeans gefunden, aber dafür mal wieder einen Ferrari gesehen.

Mittwoch haben wir (vermutlich auch zum letzten Mal) Fußball gespielt und danach sind Uli, Jan, Philipp und ich zur Massage ins Love Story. War mal wieder sehr entspannend und nach dem Fußballspiel war das genau das Richtige. Auch da hab ich wieder einen Ferrari gesehen, allerdings erst als wir schon im Taxi saßen und losgefahren waren.

Morgen geht es für 3 Tage nach Guilin, die Bilder und den Bericht dazu gibt’s dann nächste Woche


Hier wie immer die links zu den aktuellen Bildern:


http://picasaweb.google.com/PTHangzhou/23WocheShanghai#


http://picasaweb.google.com/PTHangzhou/24Woche#

Montag, 1. September 2008

21. und 22. Woche

Heute gibt’s mal nen Bericht über 2 Wochen, da ich grad selten zum schreiben komme. Im Geschäft läuft’s richtig rund, gibt noch sehr viel zu tun und ich werde vermutlich nicht mit allem fertig.

Die letzten 2 Wochen war ja Petra da und eine Woche davon auch meine Geschwister. Außer abends habe ich aber nicht so viel mitbekommen, weil ich ja arbeiten musste.

Montag waren sie alle, wie schon berichtet, in Shanghai, Dienstag sind wir dann ins Teppanyaki mit einigen Interns zum Essen.
Mittwoch haben sie eine Bosch Werksführung bei uns im Plant 1 (Bosch Blue) bekommen. Ich hab dann auch mal kurz mein Projekt vorgestellt und abends sind wir dann auf den Nightmarkt. Donnerstag waren sie wieder in Shanghai und am Freitag sind Petra und ich nach Sanya geflogen.
Wir hatten dort in der Dadonghai Bay ein sehr schönes Hotel mit super Aussicht aufs Meer und die Berge vom Zimmer aus. Da wir (zum Glück) keinen Balkon hatten, war unser Zimmer etwas größer als die anderen. Frühstück gab es westlich und chinesisch, ich hab immer beides gemischt und Petra hat immer einen Obstsalat gemacht.
Da ich mit meinen durschnittlichen 5-6h schlaf pro Tag doch etwas ausgepauert war, war dies eine sehr gute Gelegenheit, die Akkus für die letzten Wochen noch mal aufzuladen.

Wir sind eigentlich die meiste Zeit am Strand gelegen, ich war öfters mal in den Wellen planschen und einen Tag sind wir in die Yalonghai Bay gefahren. Dort sind die ganzen Luxushotels und der Strand ist ein wenig schöner als unserer gewesen. Allerdings gibt es dort außer den Hotels nichts. Wir hatten noch lauter Restaurants, Supermärkte und alles Mögliche um unser Hotel herum und haben so immer etwas gutes (meistens aber auch verhältnismäßig teueres) zum Essen gefunden. Beim Italiener waren wir 2 mal, weils so gut war. Das Restaurant war wie ein Legionärszelt eingerichtet, mit Liegen und Rüstungen und allem drum und dran.

Wir sind auch einmal nach Snaya City gelaufen. Das sind ca. 3 km, aber man bekommt einiges zu sehen. Dort haben wir auch den Sonnenuntergang gesehen und in den Gassen gab es allerhand komisches zu essen (wie zB Krokodilkopf).

Mittwoch ging es dann leider auch schon wieder heim und Donnerstag und Freitag musste ich wieder arbeiten. Petra ist so lange durch Hangzhou geirrt und Freitagabend haben wir dann noch Dave’s Abschied im Fifth Avenue gefeiert. Leider war das ein wenig zerfahren dort und wir haben über 2h verteilt unser Essen bekommen.

Samstag habe ich dann Petra zum Bahnhof begleitet. Leider wusste der Taxifahrer nicht wo der Bahnhof war und so waren wir erst 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof. Es hat aber noch alles geklappt und Petra ist wieder heil in Deutschland gelandet.

Am Sonntag haben wir dann hier eine Fahrradtour zu den Xixi Wetlands gemacht. Das ist ein Sumpfgebiet, das nur ca. 2km von meiner Wohnung entfernt liegt. Leider habe ich bis jetzt noch nichts davon gewusst, weil es dort echt klasse ist. Fast keine Leute da, alles ruhig und mindestens genauso schön wie am Westlake. Wir sind ca. 3h durch das Gebiet geradelt, mussten auch einmal schieben, weil ein Wachmann uns gesehen hatte und wir an der Stelle eigentlich nicht hätten fahren dürfen.

Wir sind auch in eine Tempelanlage gegangen und als wir wieder zu unseren Fahrrädern zurückkamen, haben uns einige chinesische Fotografen entdeckt und gleich mit Fotografieren losgelegt. War recht lustig und ich hoffe mal das der eine, der meine Emailadresse hat, mir die Fotos auch schickt. Weil die sahen auf den Kameras schon klasse aus.
Abends sind wir dann noch ins Grandmas Kitchen zum essen gegangen und dann war das Wochenende auch schon wieder vorbei.

So das war jetzt ein recht knapper Bericht, aber in 4 Wochen bin ich ja wieder in Deutschland und kann dann dort alles erzählen.

Hier wie immer ein paar Bilder, für jede Woche wie immer ein Album

21. Woche - Sanya


22. Woche - Xixi Wetlands


Montag, 18. August 2008

20. Woche - Besuch aus Deutschland

So jetzt gibt’s doch noch schnell ein Update, Petra und der ganze Rest sind grad in Shanghai und haben ihren Zug zurück verpasst. Hoffe mal, dass sie ihre Tickets noch umtauschen können und dann demnächst wieder hier in Hangzhou sind. Jetzt nutze ich halt die Zeit und berichte das wenige, was letzte Woche passiert ist.

Dienstag sind wir mal wieder zum Schnitzelfred, Anlass war ein Abschiedsessen von Simone, die am Freitag zurück nach Deutschland ist. Gleichzeitig haben wir 2 neuen Interns das Restaurant gezeigt, die sind beide am Samstag hier angekommen und wohnen nicht weit weg von uns.
Mittwoch sind wir dann in die Hefangdi, das ist die Cultural Street (Touristenstraße) hier. Dave musste noch ein paar Geschenke kaufen, weil er in 2 Wochen auch schon wieder zurück nach Deutschland geht.
Donnerstag haben sich dann alle Interns im Grandma’s Kitchen getroffen. Ich hatte davor noch bei Simone ihr Fahrrad geholt (das hat jetzt Petra) nur leider waren nach dem Restaurantbesuch beide Reifen platt. Also habe ich es zu Dave geschoben und dort abgestellt.
Freitag wollten wir dann das Fahrrad hohlen, aber es hat wie verrückt geregnet. Stellenweise sahen die Straßen wie ein Fluss aus.
Abends haben wir uns dann in der Blacksea Bar getroffen, das ist direkt gegenüber von meinem Apartment und dort haben wir Volleyball China vs. USA geschaut.
Samstag bin ich dann noch zum Friseur und um 11 Uhr wurde ich von einem Fahrer abgeholt und wir sind an den Wulinsquare gefahren um den deutschen Besuch (Petra, Andi, David und Astrid) abzuholen. Die 4 waren gerade mal ein paar Minuten da, als wir dort ankamen. Petra ist dann mit zu mir gefahren und der Rest zum Vinzenz. Mittags sind dann Petra und ich mit dem Taxi zu den anderen. Wir sind dann 2h am See entlang gelaufen und dann mit dem Bus in die Stadt. Gegen 7 haben wir Uli und Hannes getroffen und sind in die Maya Bar.
Dort haben wir Basektball Deutschland vs. China angeschaut und alle außer Astrid und Andy haben den Schlangenschnaps probiert.
Ich hatte davor noch das Fahrrad reparieren lassen und so sind Petra und ich mit dem Fahrrad heim gefahren.

Sonntag sind wir dann mit unseren Fahrrädern gegen 10 Uhr hier losgefahren und runter zu Vinzenz. Um kurz nach 11 waren wir da und dann haben wir mit dem Rest (Adina, Andi, David und Astrid) eine Fahrradtour um den Westlake gemacht.
Nachmittags sind wir nach Longjing Village gefahren (mit dem Auto) und dort in den Bergen gewandert. Von dort oben hat man eine wunderbare Aussicht auf Hangzhou und den Westlake, aber da es um 3pm noch 38 grad hatte, war es auch recht anstrengend.
David, Petra und ich sind dann noch zum Bahnhof gefahren und haben dort Karten für Shanghai geholt. Auf dem Rückweg habe wird dann noch Pizza bei Papa Jone’s geholt und um 8 sind Petra und ich wieder mit dem Fahrrad zurück gefahren.
Das war ein sehr anstrengendes Wochenende, aber es gab auch für mich einiges Neues zu sehen.

So das war dann mal wieder alles, ich wird jetzt mal schaun wo die anderen stecken und hoffe das die heute noch hier ankommen - ja sie haben es geschafft, sitzen im Zug und kommen um halb 10 hier an.

Die ersten Bilder gibt’s hier, rest folgt irgendwann

20. Woche - Besuch aus Deutschland

Montag, 11. August 2008

19. Woche - Xitang

So hier ist das vorerst letzte Update für die nächsten 2 Wochen. Am Samstag kommt Petra ja für 2 Wochen und meine Geschwister (Andi, David und Astrid) für eine Woche, deshalb werde ich keine Zeit haben um hier zu berichten.

Diese Woche war mal wieder recht viel los, gleich am Montag sind wir an den West Lake gefahren und auf den Berg am Yellow Dragon Stadium geklettert. Robert war da schon mal um den Sonnenuntergang anzuschauen und da Montag die Sicht einigermaßen gut war, haben wir uns spontan entschlossen das auch zu machen. Hannes hatte Bauze mitgebracht und so saßen wir ca. 2h auf dem Berg und haben die Aussicht genossen.

Mittwoch gings dann auf den Nightmarkt, Dave musste noch einige Geschenke kaufen, da er in 2 Wochen wieder nach Deutschland zurückgeht. Bei der Gelegenheit hab ich einen Geldbeutel gekauft, der Startpreis war bei 180RMB, ich hab 10 gezahlt.

Freitag bin ich mit Vinzenz heimgefahren und habe dort Adina abgeholt. Alle Interns haben sich um halb 8 in der Maya Bar getroffen, um die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele an zu schauen. Die Stimmung war recht gut und es waren einige Chinesen da. Die Übertragung ging bis 12 Uhr und danach sind wir noch kurz zu McDonalds und dann heim.

Samstag gings um 2 Uhr los nach Xitang. Das ist eine Wasserstadt und da wurde auch ein Teil von Mission Impossible III gedreht. In Xitang angekommen haben wir uns 2 Rikschas gemietet und uns in die Altstadt fahren lassen. Wir hatten kein Hostel gebucht, aber gleich eins gefunden, das frei war. Wir hatten dann jeder ein eigenes Zimmer mit Blick auf den Fluss. In einem kleinen Restaurant am Fluss haben wir dann gegessen, es gab verschiedenes chinesisches Essen und auch Schweinshaxen. Danach haben wir eine kleine Bootsfahrt gemacht und dann gings in ne Bar. Dort waren wir die einzigen Ausländer und mal wieder Hauptattraktion für Fotos. War ein sehr entspannter und lustiger Abend.

Sonntag wurden wir um 9 Uhr von unseren Vermietern geweckt und um 11 Uhr gings mit dem Bus wieder zurück nach Hangzhou. Abends waren Susi und ich bei Härle’s zum Essen eingeladen. Es gab gutes chinesisches Essen, Schrimps, Nudeln, Reis, Kürbis und eine Art Salat.

Das war dann auch schon wieder alles, bis in frühestens 2 Wochen dann. Bilder gibt’s wie immer hier:

19. Woche - Xitang

Dienstag, 5. August 2008

18. Woche - DSP Ausflug

Hier mal wieder ein Update von mir.

Die letzte Woche war wieder relativ ruhig, es gab viel zu arbeiten. Donnerstag war wieder großes Meeting mit GM und PM. Jetzt ist alles festgelegt, ich muss nur noch alles berechnen, n paar Grafiken entwickeln und ein paar Kleinigkeiten klären. Ende August ist dann das nächste Meeting und dann sollte eigentlich alles fertig sein und nur noch ins daliy Business eingebunden werden.
Donnerstag sind dann Dave, Max und ich nach der Arbeit zur Massage ins Love Story. Das ist so die nobelste Adresse die es hier gibt und 1,5h massieren lassen kosten 138RMB. War echt cool da, zuerst gings duschen, dann ins Massagezimmer wo wir von 3 Chinesinnen massiert wurden. Dazu gabs Tee, Wassermelone und Schokolade.

Freitagabend sah es dann bis 22 Uhr so aus wie wenn nichts mehr gehen würde. Doch dann sind doch noch Hannes, Olcay und Baris vorbei gekommen und wir waren bis um 2 Uhr in der Jenny’s Bar.

Samstag sind Uli, Robert, Stefan und ich auf einen Ausflug von Bosch mit. Der war eigentlich für die DSP’s (zuständige von jedem Department für Datensicherheit), aber wir hatten uns einladen lassen, mussten allerdings zahlen.
Um 8.30 Uhr gings am Yellow Dragon Stadium los Richtung Tonglu. Nach ca. 2h Fahrt hatten wir dort den Fluss erreicht und die erste Aktivität war dann ein Boating Game. Jeder hatte eine Wasserpistole bekommen und dann sind wir auf Floßen den Fluss runter gefahren worden. Mit den anderen Booten gabs dann kleine Wasserschlachten, wobei wir natürlich immer als Sieger hervorgingen.
Zum Mittagessen gabs ganzes Huhn in Suppe, Schrimps, Hühnerknochen und Reis. War also sehr eintönig das ganze und auch die Chinesen waren nicht so begeistert davon.
Nächste Station war CS (Counter Strike) spielen. Dazu bekamen wir ne volle Ausrüstung von Lasergewehren, Helm und Tarnshirt. Gespielt wurde einfach mitten im Dorf, wir durften nur nicht in die Häuser der Einheimischen und in die Felder rein. War sehr spaßig und sehr anstrengend, weil es mal wieder sehr heiß war. Am Ende gab es noch eine Runde im Wald, allerdings hatte unser Instruktor uns einfach auf ein großes Feld mit ein paar Sandsäcken geschickt und so waren wir ganz leichte Beute für die Gegner.
Auf dem Rückweg nach Hangzhou haben wir dann noch in einem Ferienresort angehalten. Dort gabs reiten und Bogenschießen. Stefan hat 2 mal in die Mitte getroffen und 2 Pfeifen gewonnen, die er dann Luny und Jie Peipei geschenkt hat. Ich hab irgendwie einen Frauenbogen erwischt und das erst am Ende gemerkt…

Samstag ist dann auch meine neue Mitbewohnerin, die Susi, hier in Hangzhou angekommen. Da ich aber erst um 22 Uhr wieder daheim war, hat Hannes sie vorher abgeholt und wir haben uns dann in der Jenny Bar getroffen. Dann gings weiter zu Robert und Uli, da haben wir gemütlich was getrunken und sind dann in den Joy’s Club. Dort hatte Dominik einen Tisch reserviert und wir haben in unseren (Dominik und meinen) Geburtstag reingefeiert. Irgendwann sind wir dann noch in s G+ und um 5 Uhr waren wir daheim. Sonntag sind wir noch an den West lake gegangen und haben dort Xiaoyan getroffen. Eigentlich wollten wir das Lotusfeld anschaun, aber leider waren die Blüten noch nicht offen. Da irgendwie alle beschäftigt waren, sind wir zu 3. Pizza essen gegangen und dann war das Wochenende auch schon vorbei.

Hier wie immer ein paar Bilder, was wir nächstes Wochenende machen wissen wir noch nicht. Evtl. gehen wir mal wieder auf nen Tagesausflug irgendwohin.

18. Woche - DSP Ausflug

Montag, 28. Juli 2008

17. Woche - Schneider

Und schon wieder ist eine Woche vergangen.Am Montag sind wir alle zum Teppanyaki am Yellow Dragon Stadium, Pias Freund ist Sonntag hier angekommen und so sind wie alle zusammen Essen gegangen. In diesem Teppanyaki wird der Nachtisch noch flambiert, das gibt es in den Anderen wegen Unfällen nicht mehr. Wir hatten wie immer viel Fleisch, aber da ich Sonntag irgendwas Falsches gegessen hatte, musste ich mich zurück nehmen.
Hannes hat sich auch als Koch versucht, als unserer kurz weg war und laut Pia konnte man das Fleisch essen („gar nicht mal sooo ganz schlecht“).
Dienstag war ich dann mit Bob (Visaagent) mein Visa verlängern. Habe ohne danach zu fragen ein Double Entry bekommen (das gabs vor nem Monat offiziell gar nicht mehr!) und ansonsten hieß es viel schaffen.
Donnerstag sind wir mit Xiaoyan zum Myth Cafe (Schnitzelfred) und haben ihr mal deutsches Essen gezeigt. Schnitzel hat sie dann als Fried Pork bezeichnet.
Freitagabend bin ich mit Max mal wieder bei mir in die Jennys Bar, nachdem wir bei meinem Muslim Nudeln gegessen hatten. Danach haben wir uns noch mit den anderen in der Maya Bar am Westlake getroffen. Dort hat uns ein Ami angesprochen und einige Bier spendiert. Im Gegenzug gabs von uns dann einen Schlangenschnaps (Snake juice). Die ham da einen riesen Flasche, in der eine Schlange in Alkohol eingelegt ist. Jeder der in der Maya Bar war, muss auch mindestens einmal diesen Snake juice probiert haben. Schmeckt recht komisch, hat aber auch nicht so viele Umdrehungen. Irgendwann gegen 3 Uhr (wir waren die letzten) sind wir dann heim und am Samstag war ich um 9 Uhr wieder bei Hannes, weils ja mal wieder nach Shanghai ging.
Als erstes haben wir unsere Anzüge abgeholt, bzw. abholen wollen. Meiner und Uli’s waren fertig, von Hannes und Robert haben die Jacketts noch gefehlt. Also sind wir erst mal an den Peoples Suqare, haben dort gegessen und danach haben wir dort ein wenig relaxt. Um 4 Uhr konnten wir dann die restlichen Anzugteile abholen und dann sind wir noch in den Fakemarkt am der Metrostation International Science and Technology Museum. Leider habe ich diesmal nichts gefunden. Eine Laptoptasche, die ich kaufen wollte, war zu teuer und Hannes hat wegen 5 Kuai eine Uhr nicht gekauft.Aufs Bierfestival sind wir dann nicht mehr, weil wir die Adresse vergessen hatten und weil wir nach dem Abend davor auch noch ziemlich fertig waren. Also sind wir um 8 Uhr wieder heimgefahren und sind dann noch in die Barossa Bar am West lake. Von da aus sind wir dann noch ein wenig ziellos rumgelaufen und haben den Jazzclub gefunden. Da war ne ziemlich gute Band und so haben wir uns das noch ein wenig angehört. Gegen 2 Uhr war ich dann wieder daheim und Sonntag gings dann, nachdem ich mal wieder gespült und E-Mails geschrieben hatte, wieder an den West lake. Im Starbucks am Wulin Square habe ich mich mit Uli getroffen, wir sind dann kurz in den Carrefour (Supermarkt) und haben ein Geschenk für Robert gekauft, der am Sonntag Geburtstag hatte und dann haben wir uns an den West lake gesetzt. Max ist dann noch zu uns gestoßen und um halb 7 haben wir uns alle beim Hot Pot zum Essen getroffen. Hot Pot, ist wie der Name schon sagt, ein großer Topf mit heißer Soße. Da kann man dann alles was man essen will reinschmeißen. Wir hatten auch Schrimps geordert und die kamen dann lebendig auf einem Holzspieß aufgespießt! Da ham wirklich noch einige gezappelt und ich, sowie Olcay und Baris, hatte dann (kurzzeitig) keinen Appetit mehr.

Das war dann auch schon wieder alles. Nächste Woche steht dann Dominiks und mein Geburtstag, sowie am Samstag ein Ausflug mit Bosch an.
Hier wie immer einige Bilder. Morgen oder übermorgen werde ich vermutlich zu den heutigen und denen von letzter Woche noch einige hoch laden.

17. Woche - Schneider

Dienstag, 22. Juli 2008

16. Woche - Shanghai

Heute gibt es einen sehr kurzen Bericht. Nachdem ich den letzten Bericht online gestellt habe, hat mein PC vollends den Geist aufgegeben und jetzt habe ich ihn halt doch formatiert und Windows neu drauf gemacht. Seit gestern Abend läuft auch das Internet wieder.

Dienstag haben wir uns alle zum Gruppenfoto getroffen, weil Steffi und Alex am Donnerstag und Pia am Freitag ihren letzten Arbeitstag hatten. Ted (unser Internsmanager) war auch dabei, aber weil es so heiß war, haben wir uns entschlossen, das Bild nicht vor dem Eingangstor zu machen, sondern im klimatisierten Eingang von 106.

Mittwoch war dann Flo aus Singen hier auf Durchreise. Er war vorher in Guilin und ist dann weiter nach Peking über Shanghai. Wir haben uns am West Lake getroffen und sind dann mit den anderen ins Banana Leafs, weil Steffi zum Abschiedsessen eingeladen hatte.

Donnerstag hab ich dann Steffis alte Musikanlage abgeholt. Die hatte Philipp (aus Neckartenzllingen) mal gekauft und ich hab sie jetzt für 120 Kuai bekommen.

Freitagmittag war Kuchen essen bei Pia angesagt und abends bin ich dann mit Max hier bei mir in die Jennys Bar gegangen. Die ist direkt unter meiner Wohnung und sehr gemütlich. Danach gings dann noch kurz in den Coco Club und Samstag bin ich um halb 7 schon wieder bei Hannes gewesen. Wir haben dann Uli und Robert abgeholt und sind um 8.30 Uhr mit dem Zug nach Shanghai gefahren. Dort haben wir uns mit Martin von Trumpf (war letzte Woche beim Safari Park dabei, ist n Kumpel von Max) getroffen und sind auf den Stoffmarkt. Dort haben wir uns Anzüge schneidern lassen, bzw. die Maße dafür nehmen lassen. Abholen werden wir die Sachen dann diesen Samstag und vermutlich gehen wir noch aufs Shanghai Beer Festival. Danach gings dann noch in den Fakemarkt und ich habe mir 2 T-Shirts und eine Ferrari Uhr gekauft. An dem Tag war nicht so viel los, da überall Polizei unterwegs war. Als wir gerade in den Markt rein sind, wurde sogar ein Stand von der Polizei (in Zivil) geschlossen. Uhren und die normalen Fakesachen gab es nirgends zu sehen. Wenn man was die Richtung wollte, musste man fragen. Ich hab mir dann in einem Katalog ein paar Uhren ausgesucht und wir sind dann durch die Kleiderständer durch in eine kleine Hinterkammer und haben uns dort die Uhren angeschaut. War schon sehr spaßig, Bilder davon folgen noch.
Samstagabend sind wir dann noch mal ins Coco gegangen, ich allerdings nur eine Stunde weil ich zu müde war.

Sonntag habe ich dann mein PC neu installiert und mir von Olcay Virensoftware geholt. Danach bin ich noch mit Max und Xiaoyan die Yananlu runter gelaufen. Max wollte Flip Flops kaufen, hat aber keine gefunden.
Abends sind wir dann in einen Koreaner zum Essen, dort haben wir dann auch Xiaoyan’s Freund kennen gelernt und gegen 9 Uhr war ich dann daheim. Hab meinen Internetexplorer und Skype installiert und jetzt geht das alles wieder. Leider ist meine Festplatte kaputt und ich habe nur noch 20GB Speicherplatz, jetzt muss ich halt immer noch alles auf der Externen speichern, aber zumindest funktioniert das Internet wieder

Das war dann auch schon alles, Bilder gibt’s die nächsten Tage noch ein paar mehr. Hab diese Woche wenig eigene Bilder gemacht, daher muss ich die anderen erst alle noch besorgen.

16. Woche - Shanghai

Montag, 14. Juli 2008

15. Woch - Suzhou, Safari und mehr

Hier ist gleich der Bericht der vergangenen Woche, diesmal war wieder recht viel los. Wir waren hier in Hangzhou unterwegs und haben einen Tagesausflug nach Suzhou gemacht.

Montag und Dienstag ging mal wieder nichts und Mittwoch sind wir mit Ted (Internsmanager) in die West Lake Impressions Show gegangen. Die Show war ganz interessant und danach sind wir noch mit Ted in die Mayabar.

Donnerstag gings dann direkt nach der Arbeit zum Departement Dinner. Das war in der Nähe vom Westlake in einem noblen Restaurant. Zu Essen gab es hauptsächlich Seafood, aber wir haben auch eine Ente bestellt, die ich zum größten Teil gegessen habe. Am Anfang gab es Entenzunge, die habe ich auch probiert, aber beim probieren hab ich s dann auch gelassen.

Freitag bin ich dann daheim geblieben, weil wir uns Samstag um halb 8 Uhr an der North Bus station getroffen haben. Das hieß für mich um 6.30 Uhr aufstehen. Wir sind dann mit dem Bus nach Suzhou gefahren. Suzhou ist bekannt für seine vielen Gärten und zählt glaube ich auch zum Weltkulturerbe. Leider haben wir nur einen Garten besichtigen können, aber dafür war das eine 5A Touristenattraktion (höchstes Ranking). Als wir diesen Garten durch hatten, haben wir noch eine Bootsfahrt durch die Kanäle gemacht. War ganz entspannend und unsere Bootsführerin hat auch einige Lieder für uns gesungen. Danach sind wir zu Marios Pizza Restaurant gegangen. Das ist sehr berühmt und wird auch im Lonely Planet erwähnt. Kurz bevor wir dort ankamen hat es angefangen zu regnen und so haben wir dann fast 2h im Restaurant verbracht. Wir hatten Pizza und danach gab es noch 2 Grappa für jeden.
Als es mit regnen aufgehört hatte, wollten wir eigentlich noch in eine andern Garten (Tiger Hill), aber da Stau war und es im Taxi nicht vorwärts (und auch nicht rückwärts) ging, sind wir in eine Pagode, die direkt neben der Straße war. Um 19 Uhr ging dann der Bus zurück nach Hangzhou und um 22 Uhr war ich dann wieder daheim. Bin dann auch nicht mehr weg weil ich am nächsten Morgen um 8 Uhr bei Dave sein musste. Wir haben uns mit den andern in der Stadt getroffen und sind mit dem Bus zum Safari Park gefahren. Dort sind wir gegen 11 Uhr angekommen, weil wir an der falschen Haltestelle waren und noch ewig bis zum Busbahnhof laufen mussten.

Im Park haben wir uns zuerst eine Show angeschaut. Ein paar Kinder haben Akrobatik vorgeführt und dann gabs noch eine Löwen und Tigershow. War sehr interessant, allerdings gehen die mit den Tieren nicht gerade zimperlich um. Hier herrscht halt ein völlig anders Verständnis im Umgang mit Tieren wie bei uns. Aber im großen und ganzen war es OK und einige die schon im Zoo waren meinten, das es dort wesentlich schlimmer sei.

Danach ging es kurz zu den weißen Nashörnern und dann auf die Safari Tour. Man fährt mit einer Art Zug durch den Park, die Wildtiere sind in großen Gehegen und er Zug hält kurz zum Aussteigen und Fotos machen an. Überall konnte man Fleisch kaufen und es den Tieren ins Gehege werfen. Wir haben dann bei den Löwen ein Huhn von seinem Dasein in einer kleinen Box erlöst und es ins Löwengehege geworfen. Leider hat Martin (Kumpel von Max aus Shanghai) es dem Löwen direkt vor die Nase geworfen, so dass das doch relativ unspektakulär war.

Zurück im Park sind wir zu den Krokodilen und haben diese auch ein wenig gefüttert. Hannes hat ein Stück Huhn an einer Angel gekauft und hat das dann ins Gehege gehalten. Leider haben die Krokodile nicht darauf reagiert und so mussten er es erst einem auf den Kopf legen, bis sich was getan hat. Danach gings dann richtig ab und er musste schon aufpassen, dass die Krokodile das Huhn nicht gleich bekommen. Nach ca. 10 Minuten war das Spektakel dann vorbei und die Krokodile hatten wieder ihre Ruhe. Weiter gings zu den Nashörner. Ich wollte eins Füttern, den rießen Bullen, aber er wollten mir nicht aus der Hand fressen und ist weggelaufen. Daher hab ich die Möhre auf einen Stab gesteckt und sie ihm so vor die Nase gehalten.
Danach kam dann relativ viel Kleinzeug, wie Affen, golden Pandas usw. Bei den weißen Tigern und Löwen war es wieder interessant, weil der Tiger voll auf Hannes ab ist und rumgebrüllt und seine Zähne gefletscht hat. Auch die Pumas konnten Hannes irgendwie nicht leiden und wenn keine Glasscheibe zwischen ihm und dem Puma gewesen wäre, dann wäre der ihm direkt ins Gesicht gesprungen. So ist er nur gegen die Scheibe gesprungen.

Um 3 Uhr sind wir dann wieder heim und haben uns um halb 7 bei Grandmas zum essen getroffen.

Das war dann auch schon wieder alles von letzter Woche. Bilder sind wie immer hier:

15. Woch - Suzhou, Safari und mehr

Samstag, 12. Juli 2008

14. Woche - Fußball

Diesmal ist der Bericht wieder ein bisschen spät drann, liegt daran das ich mal wieder Internetprobleme gehabt habe. Ist aber zum Glück behoben und alles geht wieder. Diesmal werde ich wieder ein bisschen mehr über die Arbeit berichten, da sonst nicht so viel los war.

Unter der Woche war ich eingentlich immer daheim, außer am Mittwoch, da haben wir für das Fußball rematch am Samstag trainiert, bzw. trainieren wollen. Leider hat es nach nur 10 Minuten mit regnen angefangen. Das hat uns aber nicht gestört, nur als es dann mit blitzen angefangen hat, haben wir das Spiel dann doch lieber abgebrochen.
Hier ist es momentan richtig heiß, wir haben nur noch selten unter 30 Grad, meistens geht es an die 40.
Freitag abend sind wir mit Jean, Sunny, Andy, Rebecca und Zha von Alibaba (Chinesische Firma) zum Seafood Restaurant und danach ins KTV. Jean und Sunny hatte ich auf bei meinem ersten Shanghaibesuch auf dem Bahnhof kennengelernt, als ich meinen Zug verpasst hatte. Jean, Sunny und Andy sind alles Chinesen, die aber in USA (LA, und San Diego) geborhen sind. Von den Chinesen werden sie Bananas genannt (Aussen gelb, innen weiß).
Zha kennt sich mit Seafood gut aus und hat für uns bestellt. Wir hatten Krebs, Hai, rohe Muscheln (hab ich aber nicht probiert), Tintenfisch und vieles mehr. Es war sogar so viel, das gar nicht alles auf unseren Tisch gepasst hat.
Nach dem Essen wollten wir dann ins KTV am Hyatt, aber da das zu teuer war, sind wir einfach ein wenig rumgelaufen und haben dann noch ein billigeres gefunden. KTVs sind Karaoke Bars, allerdings hat man da seinen eigenen Raum. Wir haben dann hauptsächlich englische Lieder gesungen, nur Xiaoyan hat ein paar chinesische Einlagen gegeben.
Gegen 3 Uhr sind wir dann wieder heim und Samstag gings um 12 wieder los zum Fußball.
Anpfiff war um 14 Uhr und laut unserem GM, dem einzigen Zuschauer, hatten wir zu dem Zeitpunkt 40 Grad! Wir haben eine halbe Stunde 9 gegen 9 auf das große Feld gespielt. Nach der ersten Hälfte stand es 4:2 für die Interns und nach der Pause haben wir dann 11 gegen 11 gespielt. Da wir nur 9 Interns waren, haben wir noch 2 Chinesen dazu bekommen und am Ende stand es dann 8:4. War diesmal also ein recht deutlicher Sieg im Vergleich zum 2:2 Unentschieden vom Hinspiel. Nach dem doch sehr anstrengenden Spiel haben wir uns erst mal eine Weil ausgeruht und haufenweise Wasser getrunken. Ich glaube ich hab in den 3h mehr als 3 Liter getrunken! Gegen 5 Uhr sind wir dann heim gefahren und um 7 Uhr hatten wir im Indians Kitchen einen Tisch reserviert. Das hieß dann ganz schnell duschen und dann aber gleich weiter hetzten. Vinzenz ist auch mitgekommen und so haben wir Indisches Büffet ausprobiert.
Danach sind wir dann noch weiter in den Joy Club und ich habe unterwegs noch einen Ferrari gesehen. Diesmal konnte der Besitzer (war maximal 27 Jahre alt!) sogar Englisch und hat mich gleich gefragt ob ich Bilder machen und reinsitzen will. So was passiert in Deutschland nicht so häufig.
Sonntag gings dann in den Elektomarkt und danach zu Hannes und Pia. Dort haben wir Kartoffelsalat und gebratenes Fleisch gegessen und dann war das Wochenende auch schon wieder rum.

Und nun zur Arbeit:

Donnerstag war großes richtungweisendes Meeting mit GM, PM1 (Planmanagerin Plant 1) und CTG Chefin (Controlling) angesetzt. Ich hatte alles in einer Präsentation vorbereitet, nur leider gab es dann noch Schwierigkeiten beim abspeichern und so waren wir (meine Chefin und ich) fast 5 Minuten zu spät im meeting. Das war natürlich ein schlechter Start, aber es verlief dann doch noch ganz gut. Jetzt sind die Kennzahlen (KPIs) die ich in Geld bewerten muss festgelegt, weil nicht alle KPIs monetär Sinn machen. Anfang August gibt es dann das nächste meeting, bei dem Details über die Bewertung besprochen werden und dann gehts and die Umsetzung.

Freitag gabs dann neue Büromöbel. Die alten blauen unbequemen Stühle wurden gegen neue, bequeme ausgetauscht. Außerdem gab es noch neue Schränke. Wir waren die ersten die die neuen Möbel bekommen haben, die restlichen Abteilungn bekommen ihre im laufe der Woche.

So das war dann auch schon wieder alles, hier wie immer der link zu den Bildern, oder einfach direkt ins Album reinschaun.

14. Woche - Fußball

Montag, 30. Juni 2008

13. Woche - Shanghai

Hier der Bericht der vergangenen Woche. Das mein Laptop nicht mehr ganz so gut funktioniert, habe ich ja schon berichtet und so wies aussieht ist die Festplatte wirklich teilweise kaputt. Werd mir vermutlich ne neue kaufe müssen.

Montag und Dienstag war nichts los, und Mittwoch war ja das Fußballspiel. Also ging es wieder früh ins Bett und um 0.30 Uhr bin ich dann mit dem Fahrrad zu Dave und Dominik und wir sind dann weiter zu McDonalds und ins Devils Kiss. Auf dem Weg dahin habe ich dann auch mal wieder einen Ferrari gesehen und natürlich das Taxi angehalten. Das Spiel war ganz gut, nur leider haben wir von der 2. Halbzeit nicht viel mitbekommen, weil das Bild ja weg war. Habne dann über Handy die Ergebnisse erfahren und das 3:2 konnten wir sogar sehen. Nach Spielendehaben wir kein Taxi gefunden, weil Schichtwechsel war und so war ich erst um kurz vor 6 Uhr daheim. Also hat es sich nicht mehr gelohnt schlafen zu gehen und so bin ich direkt zum Bus und ins Geschäft. Donnerstagabend war dann erst mal PC richten angesagt, ich saß bis kurz vor Mitternacht davor und Freitag genauso.

Samstag musste ich dann um 5.45 Uhr aufstehen, mit dem Fahrrad zu Uli, von dort mit dem Taxi zu Xiaoyan und weiter zum Bahnhof, weil wir um 7.40 Uhr mit dem Zug nach Shanghai sind.
Dort haben wir uns das Franzosenviertel angeschaut, waren in einem Museum über die Kommunistischen Partei und haben dort sehen können, wie eine Gruppe von Chinesen der Partei beigetreten ist. Danach ging es dann Essen. Mit Xiaoyan war das alles kein Problem, da sie für uns alles bestellen konnte. Nach dem essen gings weiter zum Bund, da Bryan (Amerikaner von Bosch) da noch nie war. Dort haben wir uns dann getrennt, Max, Uli Xiaoyan und ich sind die Nanjinglu entlang Richtung People Square. Max wollte in einen englischen Bücherladen und danach wollten wir weiter zum Fakemarket. Der Rest ist nach Pudong rüber und hat sich da einige Museen angeschaut.

Max und ich sind dann noch beim Ferrarihändler rein und sind dann dummerweise am Fakemarket vorbei gelaufen. Im Fakemarket selber haben wir leider nicht sehr viel gefunden. Die Deutschlandtrikots, die die Anderen kaufen wollten waren alle von sehr schlechter Qualität und viel zu teuer. Daher sind wir mit relativ leeren Händen wieder zurück. Weil wir am Schluss noch ein wenig gehandelt hatten, ist es ziemlich knapp auf unseren Zug geworden und wir mussten rennen.

In Hangzhou wollten wir dann zu einem Restaurant in der Nähe des Dragon Stadium, aber da das schon zu hatte, sind wir dem Rat unseres Taxifahrers gefolgt und in ein Seefodd Restaurant. Das war echt ein sehr guter Tipp, obwohl ich ja kein Seefoodfan bin. Wir haben für 38RMB pro Person gegessen und haufenweise Bier getrunken. Nachdem die erste Rechnung nur bei 268RMB war, haben wir gleich noch mal 5 Bierkrüge nachbestellt und waren dann bei nur 303RMB. Das war auch sicher nicht das letzte mal, dass wir dort zum essen waren. Danach gings dann weiter in die Mayabar und dann noch kurz in den Coco Club.

Sonntag hab ich dann wieder um 11 Uhr mit PC richten angefangen. Hab ein Update laufen lassen und das war Montagmorgen um 6 Uhr fertig.
Wir sind Sonntags dann noch durch Hangzhou gefahren, weil wir noch Trikots für die anderen wollten, haben aber leider keine gefunden. Um 10 Uhr war ich dann wieder im Bett und um 1.30 Uhr gings dann wieder mit dem Fahrrad zu Dave und Dominik und mit dem Taxi ins Devils Kiss zum Finale. Leider haben die Deutschen ja so was von schlecht gespielt, das es sich nicht gelohnt hat, so früh aufzustehen.
Um halb 6 war ich dann wieder daheim und um 7 gings mit dem Bus wieder arbeiten.

So das war dann auch schon alles. Bilder sind wie immer im Album. Vermutlich werd ich in den nächsten Tagen noch ein paar Bilder von den anderen mit Hochladen.

Hier ist auch noch mal der direkte link:

13. Woche - Shanghai

Freitag, 27. Juni 2008

12. Woche - Jinan und Qindao

Leider kann ich den Bericht erst heute mit online stellen, weil mir am Dienstag mein PC kaputt gegangen ist. Vermutlich hat die Festplatte was wegen der Hitze abbekommen, aber wir konnten das soweit wieder hinbekommen, dass er wieder hochfährt und ich ins Internet kann. Dauert halt alles sehr sehr lange und ich muss über meine externe Festplatte arbeiten L

Montag war ja das Spiel Deutschland vs Oesterreich, das habe ich nachts um 2.45 Uhr daheim angeschaut. War zu faul zu den anderen zu fahren, es hat geregnet und ausserdem hatten wir auch nichts geplant.

Dienstag war dann nichts los (der einzige Tag der Woche) und am Mittwoch bin ich dann mal wieder zum Friseur. Zuerst war wie immer Haare waschen und massieren drann, das hat insgesamt eine Stunde gedauert und dann gings ans Schneiden. Ich hatte wieder ein Bild aufgemalt, aber leider hat der Friseur da irgendwas gefunden, was er falsch interpretieren konnte und jetzt sind die Haare doch ein wenig arg kurz. Aber da das ja schnell nachwächst, ist s nicht soo schlimm.
Danach bin ich dann noch mit dem Fahrrad zu Uli und Robert gefahren und wir haben dort einen gemütlichen Abend (mit ein paar Flaschen Wein) gemacht.

Donnerstag gings nach der Arbeit zum Golfspielen. Gerade als wir aus dem Bus sind, kam uns ein Ferrari 612 entgegen und als wir dann auf der Driving Range waren, hat es mit regnen angefangen. Da die Driving Range aber überdacht ist, hat uns das nichts mehr ausgemacht. Dominik hat uns dann gezeigt wie man die Abschläge macht und so haben wir dann eine Stunde, fuer 150 RMB inkl Schläger, geübt. Man glaubt gar nicht wie anstrengen das ist. Wir waren schon nach einer halben Stunde völlig durchnässt und nach der Stunde richtig platt. Ich hätte nie gedacht, dass das so anstrengend sein kann. Danach gings dann heim, duschen, Koffer bzw. Rucksack packen für das Wochenende und dann bin ich nach knappen 3h Schlaf um kurz nach 2 Uhr mit dem Fahrrad und meinem Gepäck zu Hannes und Pia gefahren. Dort haben wir dann zu 7. das Spiel Deutschland vs. Kroatien angeschaut und haben uns so über die Tore gefreut, das irgendwann der Nachbar rüber kam und uns verständlich machen wollte, das wir leiser sein sollen. Danach haben wir uns dann auch mühe gegeben und nur noch tonlos gejubelt.
Ich bin dann nicht mehr heimgefahren, sondern hab bei Hannes und Pia auf dem Sofa gepennt.

Freitag gings dann nach der Arbeit mit dem Bus direkt zum Bahnhof, kurz was essen und um halb 7 dann mit dem Nachtzug nach Jinan.
Wir hatten diesmal hard sleeper und so war die Zugfahrt ganz bequem. Hard sleeper sind 6 Betten, je 3 übereinander in einem nach vorne offenen Abteil.
Wir haben uns gleich jeder 3 Bier bestellt und so wurde die Zugfahrt sehr amüsant. Irgendwann hat sich unser chinesischer Nachbar zu uns gesellt und versucht sich mit Robert auf chinesicsh zu unterhalten. Gegen Mitternacht war dann aber auch das vborbei und wir konnten noch bis kurz vor 6 Uhr schlafen.

Von Jinan ging es gleich mit dem Bus weiter nach Thai Shan. Dort haben wir den Berg erklommen und sind durch das Tor der Unsterblichkeit gelaufen. War ein sehr anstrengender Tag und wir sind 6600 Stufen nach oben gelaufen und haben knappe 1000 Höhenmeter überwunden. Runter sind wir dann wieder mit der Seilbahn und wir haben es dann ganz knapp auf unseren Zug von Jinan nach Qindao geschafft.
In unserm Hostel haben wir uns dann noch auf die Dachterrassenbar gesetzt und so den abend mit einigen Bier ausklingen lassen.

Sonntag gings dann um 11 Uhr los, nachdem wir irgendwie erst gegen 3 Uhr ins Bett gekommen sind. Wir konnten das Gepäck im Hostel lassen und haben uns zu Fuß richtung Meer aufgemacht. Unterwegs sind wir an einem Markt vorbei gekommen und Hannes und Uli haben jeweils einen Skorpion probiert. Irgendwie sind wir dann am Hafen raus gekommen (wo wir eigentlich nicht hin wollten) und sind dann eben von dort zur anderen Seite (zum Strand) gelaufen.
Der Strand war leider von Algen übersät und da es auch recht kalt war sind wir dann wieder ein Stück landeinwärts gelaufen. Vor einen kleinen Laden ist uns dann eine Tüte Bier an einem Schirm aufgefallen und nach einem kleinen Gespräch mit dem Ladenbesitzer habe wir uns alle eine Tüte Bier gekauft. In einem Restaurant ohne englischer Speisekarte habe wir dann gegessen. Wir haben einfach Muscheln, Tentakeln, Fisch und Schrimps aufgemalt und das hat dann auch wunderbar geklappt. Hat auch recht gut geschmeckt nur Uli war abends ein bisschen flau im Magen. Aber bei der Menge Schrimps die er gegessen hat, war das auch nicht verwunderlich.
Nach dem Essen gings dann auch wieder zurück zum Hostel, Gepäck hohlen und dann zum Flughafen. 22.30 Uhr waren wir dann wieder in Hangzhou und um 24 Uhr war ich dann endlich im Bett

So das war dann alles, der nächste Bericht kommt dann hoffentlich wieder mal pünktlich am Sonntag. Morgen geht’s nach Shanghai und Sonntag ist noch nichts geplant. Mein Roommate der eigentlich morgen kommen sollte hat leider kurzfristig absagen müssen. Jetzt wird ich noch bis anfang August hier alleine wohnen.

Bilder siehe Picasa page Album 12. Woche

Dienstag, 17. Juni 2008

11. Woche - Hangzhou

Diesmal gibt es einen recht kurzen Bericht.
Montag sind wir ja erst aus Peking zurückgekommen und Dienstag war dann erster Arbeitstag. Da wir ja erst recht spät daheim waren, ging am Dienstagabend außer Blog schreiben nicht sehr viel. Das gleiche galt auch für Mittwoch.
Seit Samstag hatte es in Hangzhou nur geregnet und das hielt bis Mittwochabend an. Unser Fußballtraining mussten wir dann auch absagen weil der Platz unter Wasser stand. Am Dienstag hatte es sogar so stark geregnet, dass um den Westlake rum das Wasser mind. 30 cm hoch stand. Wir ham dann mit dem Bus über eine Stunde heim gebraucht, statt der normalen 40 Minuten. Auch am Mittwoch waren die Straßen teilweise überflutet. An einigen Stellen kam das Wasser aus den Gullys wieder hoch.

Donnerstagabend war ja Fußballspiel und so haben wir uns um 23.30 Uhr im Devils Kiss getroffen. Das Devils Kiss ist eine Bar und da gibt’s ne Leinwand. Das Spiel hat dann um 24 Uhr unserer Zeit angefangen, aber leider war das Ergebnis ja nicht so toll. Anders als erwartet war ich dann am Freitag gar nicht so müde, lag wohl daran das ich am Donnerstag vorgeschlafen hatte (7 bis 10 Uhr).
Donnerstag hatte es mit regnen aufgehört und entgegen dem Wetterbericht blieb es auch das ganze Wochenende relativ trocken.

Freitag ging es dann zu Pia und Hannes grillen. Wir haben wieder einen Nudelsalat (sogar mit echter Mayonaise) gemacht und irgendwann sind wir dann noch in den Coco Club. Samstag hieß es dann erst mal ausschlafen und danach Wohnung putzen. Das hat ziemlich lange gedauert und ich hab nur mein Zimmer und den Eingansbereich gemacht. Ich sollte evtl. nicht alle 5 Wochen putzen, sonder jede Woche ein bisschen.....aber man kommt hier ja leider selten zu so was.
Mittags hat dann Petra per Skype angerufen, da sie ja eine Woche in Jamaika war und danach bin ich dann wieder zu Hannes und Pia mit dem Fahrrad. Wir (Hannes, Pia, Robert, Uli, Max und Stefan) sind dann ins Grandmas Kitchen zum Abendessen gegangen. Das ist ein Chinesisches Großrestaurant und wir haben für 40RMB pro Person richtig viel und gut gegessen. Danach ging es dann wieder zu Pia und Hannes und von dort aus per Taxi weiter ins G+.

Sonntag bin ich dann mit dem Bus wieder zu Pia und Hannes gefahren und wir sind mit dem Fahrrad auf den Seidenmarkt. Danach ging’s weiter zum Decathlon wo wir unsere frisch bedruckten Trikots abgeholt haben. Jeder hat jetzt eine Nummer, das Bosch Logo und seinen Namen (die Meisten in Chinesisch) aufgedruckt.
Auf dem Heimweg hat mich Max begleitet und wir sind noch bei unserem Nudelmann (laut Dave der beste, wo er bisher war) vorbei und haben was gegessen. Bei dem war Petra ja auch schon und die Jungs kennen mich mittlerweile recht gut. Die können sogar mittlerweile ein bisschen Englisch.

Das war dann alles für diese Woche. Für nächstes Wochenende ist wieder eine sehr große Reise geplant (wir werden erst Montagmorgen um 6 Uhr zurückkommen). Wo s genau hin geht bzw. hin ging, erfahrt ihr dann nächste Woche. Nur so viel: es ist eine Stadt in der es sehr viele deutsch Häuser gibt und auch deutsches Bier (mit chinesischem Namen) gebraut wird, aber das hilft vermutlich nicht vielen weiter.

zum Schluss wie immer die Bilder, sind aber diesmal nicht viele geworden
11. Woche - Hangzhou



Und noch was:
Hier könnt ihr alle Fotoalben anschaun und müsst nicht immer die links in den Posts suchen:

http://picasaweb.google.com/PTHangzhou

Donnerstag, 12. Juni 2008

10. Woche - Beijing Teil 3

Und hier kommt der letzte Teil:

Nachdem wir ja um 5 Uhr im Hostel waren, haben wir bis halb 11 gepennt und dann ausgecheckt. Unser Gepäck konnten wir im Hostel lassen und so sind wir wieder zu Fuss zur Metro und dann richtung Summer Palace. Leider hatten wir nicht viel Zeit und daher haben wir uns entschieden, das ganze sehr relaxed anzugehen. Wir sind nur unten am Kunming Lake entlang gelaufen und auf eine der Pagoden hoch. Das Gelände des Summer Palace ist auch rießen groß, da könnte man bestimmt einen ganzen Tag verbringen. Den Summer Palace selber haben wir nicht gesehen, aber es hat sich trotzdem gelohnt, den weiten Weg dahin zu fahren.
Gegen 4 Uhr waren wir dann wieder draußen und weil kein Taxi vorbei kam, haben wir nach einem Bus gesucht. Wir haben dann noch 2 Deutsche aus Düsseldorf kennengelernt. Die arbeiten beide in einem Reisebüro und sind fuer 160 Euro eine Woche nach Peking geflogen. Da sie noch weiter nach Shanghai wollten, haben wir ihnen auch noch einige Tipps geben können. Die eine war davon überzeugt gut handeln zu können, da sie irgendwas für 500 angeboten bekommen hatte und dann für diesen Preis 2 Stück bekommen hat. Nachdem wir ihr dann gesagt haben, wie es richtig geht war sie nicht mehr ganz so glücklich. Sowas wird ihnen aber vermutlich nicht nochmal passieren.

Unsere Busfahrt hat dann knappe 3h gedauert. Nachdem wir an einer Metro Haltestelle ausgestiegen waren, mussten wir doch wieder den Bus nehmen, weil die Metro da noch im Bau war. Nur die Haltestelle war schon fertig. Aber da wir dann den richtigen Bus erwischt haben, sind wir bis zum Qinmen Square gefahren, nur hat das halt sehr sehr lange gedauert. Kurz vor 7 waren wir dann im Hostel, eigentlch wollten wir um diese Zeit schon im Traxi sitzen damit wir um 8 am Flughafen sind. 8 Uhr Flughafen haben wir auch geschafft und so konnten wir noch in ruhe was essen (KFC) und einchecken. Der Flug hatte diesmal nur eine halbe Stunde verspätung und so waren wir um halb 1 wieder in Hangzhou. Dort hat es in Strömen geregnet, aber wir hatten immer noch 22 Grad. Unser Taxifahrer wollte uns erst abzocken, wollte 120 RMB für die Strecke, aber wir haben aufs Taximeter bestanden. Trotzdem hat das dann 100 (statt normal 80) gekostet. Woran das lag wissen wir aber nicht, weil der die normale Strecke gefahren ist und wegen 2 Euro wollten wir nachts um halb 2 nicht auch noch rumstreiten. Ich bin dann aber in ein anderes Taxi umgestiegen und zu mir gefahren.

Sebastian ist ja nicht mehr aus Peking zurück, sonder nach Deutschland gefolgen weil sein Praktikum vorbei ist. Jetzt wohn ich also alleine in der Wohnung bis ende Juni, dann kommt ein Nachfolger.

So das war dann alles zur vergangen Woche. Für diese Woche steht nur Fussball schaun an. Mal schaun was sich sonst noch so ergibt, weil hier auch gerade Regenzeit ist. Von Sonntag bis Mittwochabend hat es durchgeregnet. Man kann also nicht so viel machen.

Mittwoch, 11. Juni 2008

10. Woche - Beijing Teil 2

So und hier kommt die Fortsetztung:

Am Sonntag ging es wie gesagt um 6 Uhr los. Wir hatten die Faht zur Mauer mit nem Kleinbus, Eintritt für das erste Stück und einem Frühstückssandwich gebucht. Leider waren wir auf der Hinfahrt eine Person zu viel im Bus und so mussten wir hinten zu viert nebeneinander sitzen. Außer uns waren noch 3 Israelis und 4 Australier dabei. Nach ca. 20 Minuten Fahrt habe ich mich dann in den Kofferraum gelegt, weil es auf der Bank einfach zu eng war.
Die Fahrt hat dann knappe 4h bis zur Mauer gebraucht, von dem her war es ganz gut, das ich in den Kofferraum bin. Am Parkplatz angekommen, haben wir uns erst mal gut mit Sonnencreme eingekremt und sind dann richtung Mauer losgelaufen. Bis kurz bevor es hoch geht wurden wir von Chinesen verfolgt, die uns T-shirts, Bücher, Fotos usw. Verkaufen wollten.
Auf der Mauer war es dann erst mal ruhig, aber es gab dann in fast jedem Turm einen der Ice water, beer, ice tea und naturlich T-shirts verkaufen wollte. Wir hatten am Samstag ja noch gut eingekauft und daher mussten wir nichts kaufen. Dafuer aber die 3L selber tragen.

Da es keine Kilometeranzeigen auf der Mauer gibt, wussten wir nie so richtig wo wir eigentlich waren. Wir wussten nur, dass um 2 Uhr der Bus in Simatai steht, um uns abzuhohlen. Das restaurierte Stück sind wir dann ganz gemuetlich abgelaufen (nennt sich JinShanLing Great Wall) und haben viele Fotos gemacht. Die große Herausforderung war dann das unrestaurierete Stück (Simatai). Die Mauer ist ja an die Berge angepasst und daher an einigen Stellen sehr sehr steil. Und genau an diesen Stellen waren die Treppen gelegentlich nicht mehr vorhanden, oder in ganz schlechtem Zustand. Auf den Bildern kommt leider nicht so schön raus, wie steil es eigentlich war und wie anstrengende es ist, da hoch zu laufen. Einmal mussten wir auch neben der Mauer laufen, weil die Mauer fast nicht mehr vorhanden war. Nur noch ein vielleicht 30 cm breiter Steinwall neben dem ein Trampelpfad war, lies erkennen das das auch noch ein Stück der Mauer war. Irgendwo kurz vor Simatia haben wir dann 3 Canadierinnen kennengelernt. Die waren auch auf einem Wochenendtrip nach Peking gekommen, sind aber an dem Abend wieder nach Shanghai, wo sie Englischlehrerinnen sind, zurueckgeflogen. Sie konnten uns aber ein paar Tipps geben, wo wir das nächste Mal hin müssen wenn wir in Shanghai sind. Kurz vor Ende gab es dann noch eine Hängebrücke über einen kleinen Fluss und dann waren wir auch schon an unserem Endpunkt, nach 10 km in 4 Stunden, angekommen. Von dort gab es eine Seilbahn nach unten zum Parkplatz. Das hat zwar 40RMB gekostet, aber wir sind trotzdem damit runter gefahren. Lag auch mit daran, das wir doch ein wenig kaputt waren von dem vielen laufen. Mit der Seilbahn ging es dann über den Fluss nach unten und dann mit dem Boot weiter zum Parkplatz.
Die Rückfahrt zum Hostel hat dann knappe 3h gedauert. Unterwegs haben wir an einer Tankstelle gehalten und wir kamen auf die glorreiche Idee dort aufs Klo zugehen. 2 von den Israelis sind umgedreht als sie das (volle) Loch mit den beiden Brettern drüber gesehen haben, nur der andere Israeli, der Fahrer und ich haben uns das angetan. War aber irgendwie auch wieder witzig, mal so eine richtige traditionelle Grube zu benutzen. Leider hatte ich meinen Foto nicht dabei und nochmal zurückgehen wollte ich dann doch auch nicht.

Gegen 7 Uhr waren wir dann wieder im Hostel und sind dann von dort aus gleich mit der Metro zum Fakemarket. Von außen konnte man das gar nicht erkennen, sah eher wie ein Luxuskaufhaus aus. Nur der Name Pearl Market und der Strassenname (silk street) haben uns verraten, das wir richtig waren. Innen war auch alles sehr nobel aufgebaut, lauter kleine, quadratische, nach vorne offene Läden. Mir ist als erstes ein Ferrari Fake Laden aufgefallen. Hab mir dort ein Hemd angeschaut und die Verkäuferinnen wollten mich dann nicht mehr gehen lassen. Also haben wir mit handeln angefangen. Der Anfangspreis war 1200RMB, aber für mich wären es nur 850 gewesen. Mein Startgebot war 100, aber die wollten mich trotz des niedrigen Preises nicht gehen lassen. Am Ende waren wir soweit das die eine mich am Arm gehalten hat und die andere so im Ausgang stand, das ich nicht mehr aus dem Laden konnte. War aber trotzdem sehr lustig, weil die Verkäuferin mit dem Preis immer weiter runter ist und ich bei meinen 100 geblieben bin. Irgendwann habe ich dann doch auf 150 erhöht und für den Preis habe ich es dann auch bekommen. Sonst hätten wir da vermutlich noch ne Stunde drin verbringen müssen. Danach haben wir uns auf die suche nach Deutschlandtrikots für das Spiel gemacht. Im ersetn Laden wollten die erst 200 pro shirt. Wir haben uns aber ganz schnell auf 20 geeinigt, allerdings meinten wir RMB und die Verkäuferin Euro....am Ende waren wir dann aber soweit, das wir einfach gegangen sind weil die einfach nicht unter 50 pro Shirt gehen wollte und das war uns zu viel. Sie ist uns nicht mal nachgelaufen. In einem 2. Laden haben wir dann die Trikots für 42,5RMB bekommen, wir ham uns dann aber noch für Hosen entschieden und haben dann 50 pro Satz gezahlt (wir haetten es zwar auch auf 48 drücken können, aber wegen den 2 RMB wollten wir nimmer rum machen).
Da wir ja ausser unserem kleinen Frühstückssandwich noch nichts gegessen hatten, sind wir noch schnell zu McDonalds und danach zurück in s Hostel. Dort haben wir kurz geduscht und dann gings auch schon wieder weiter, mit dem Taxi in die San Li Tung. Das hatten uns 2 Polen empfohlen, die wir am Tag davor getroffen hatten. Die San Li Tung ist die bekannteste Barstrasse in Beijing. Wir haben uns erst mal ein paar von den Bars angeschaut und als wir gerade einmal durch waren, kam ein Taxi aus dem 3 Deutsch mit Trikots ausgestiegen sind. Die 3 waren auch von Bosch (aber Rexroth und nicht Power Tools) und arbeiten in Peking. Also sind wir mit denen mit und haben uns die Bars zeigen lassen. Irgendwann hat dann ein Kumpel von Michael angerufen und wir sind alle ins Pavilion gefahren, weil dort 2 Leinwände aufgebaut waren und sehr viele Deutsche waren.
Gegen halb 3 ist dann vor dem Pavilion en Ferrari vorbei gefahren und da das Spiel ja noch nicht angefangen hatte, bin ich einfach mal raus und hab geschaut wo der hin ist. Ich hatte Glück und der Fahrer stand nur 100m von der Bar weg. Also bin ich hin und hab ihn auf Englisch angeredet, aber er konnte leider hat mich leider nicht verstanden. Also haben wir uns ein bisschen auf Chinesisch unterhalten, soweit das eben ging und er hat mich dann auch rein sitzen lassen.
Das Spiel war dann recht interessant, nur leider kam nicht so viel Stimmung auf. Das lag daran, dass das Pavilion im Olympia Bereich war und wir auf Schildern darauf hingewiesen wurden, dass die Polizei Troublemaker mitnehmen würde. Troublemaker ist natürlich ein weiter Begriff, aber ein Deutscher, der auch 2006 schon da war, hat gemeint das ziemlich viel Zivilpolizisten da seinen und wir nicht zu viel Lärm usw. machen sollten.

Nach dem Spiel sind wir dann gleich mit dem Taxi heim und waren dann gegen 5 Uhr im Bett.

Fortsetzung folgt morgen und Bilder sind wie gesagt im alten Album. Hab auch noch welche vom Teppanyaki mit rein.

Dienstag, 10. Juni 2008

10. Woche - Beijing

Da diese Woche echt viel los war, werd ich diesen Bericht in 2 bis 3 kleinere aufteilen.

Am Montag war ausnahmsweise mal nichts los, aber da ich ja leider seit Sonntag kein Internet mehr hatte, konnte ich den Blog nicht updaten.

Dienstag haben wir dann in der Nähe der Zhahuilu gegrillt. War gutes Wetter und die Chinesen waren recht erstaunt, als wir unseren Grill einfach am Fluss angemacht haben. Grillen ist hier nicht so bekannt wie bei uns, bzw. wird das seltener gemacht.

Mittwochabend sind dann die Leute von der Internetfirma gekommen, um das Internet wieder zum laufen zu bringen. Hat dann auch geklappt, aber dafür konnte ich nicht beim Fußballtraining mit machen. Dafür hatte ich dann Zeit, den Blog weiter zu schreiben.

Am Donnerstag war dann Max’s Geburtstag und so gings mal wieder ins Teppanyaki. Wir haben wieder von 7 bis 10 Uhr gegessen, nur das diesmal das Fleisch nicht aus ging.
Danach gings dann schnell heim zum Kofferpacken für Beijing, weil wir am Freitag, direkt nach der Arbeit, mit dem Nachtzug losgefahren sind. Wir hatten soft seater gekauft (kostet 307RMB), weil es keine hard sleeper (6-Bett Kabine) mehr gibt und soft sleeper (4-Bett Kabine) zu teuer war. Soft seater ist eigentlich wie im Flugzeug, die Beinfreiheit ist ein bisschen besser und man kann sich auch die Lehne einstellen. Das einzige Problem an der Fahrt war, dass die Chinesen nicht wissen wie man eine elektrische Schiebetüre bedient (wie die von der S-Bahn in Stuttgart). Ca. alle halbe Stunde, wenn einer durch diese Türe aufs Klo musste, ham die einfach so lange an dem Griff gezogen, bis die Türe auf ging. Und das hat jedes Mal einen jenseits Lärm gemacht, da war an schlafen nicht mehr zu denken.

Wir sind um halb 7 in Hangzhou los gefahren und waren dann Samstagmorgen um halb 8 in Beijing. Vom Bahnhof sind wir dann mit dem Taxi zum Hostel gefahren und dann gleich nach dem Check In zum Tianamen Square gelaufen. Dort sind wir in Chairman Mao’s Mausoleum gegangen, Eintritt war frei, dann in die große Kongresshalle und weiter zur Forbidden City. Der Platz ist verdammt groß und so haben sich die Menschenmassen recht gut verlaufen. Nur an Mao’s Place war viel los.
Als wir vom Hostel los sind, sah es noch sehr bewölkt und nach Regen aus, daher hatte ich weder Sonnencreme noch Sonnenbrille mit. Das war ein Fehler, weil ich mich doch recht gut an dem Tag verbrannt habe. Man kann die Sonne zwar nicht sehen, aber sie sticht doch ganz schön durch den Smog durch.

Die Forbidden City ist auch ein rießen Gelände und man hatte teilweise das Gefühl, dass man evtl. mit nur 10 anderen Touristen unterwegs ist. In den kleinen Gassen und Ausstellungsräumen verläuft sich alles recht gut. Nachdem wir doch recht zügig da durch gelaufen sind (weil wir auch ziemlich fertig waren von der schlaflosen Nacht), sind wir mit dem Taxi zum Tempel of Heaven gefahren. Dort haben wir es sehr gemütlich angehen lassen und sind ganz relaxet durch die Anlage gelaufen. Die war auch wieder recht groß und wir waren gerade durch, als angefangen wurde, die Touristen Richtung Ausgang zu bewegen.
Vor den Toren waren sehr viele Chinesen im Park und haben gesungen und getanzt. War richtig cool und man konnte die ganzen anderen Touristen vergessen und richtig entspannen. Vom Tempel of Heaven gings dann wieder zurück an den Qianmen Square wo wir in eines der bekanntesten Restaurants für Beijing duck gegangen sind. Die Ente war zwar ziemlich gut, aber leider auch sehr teuer und von dem Fleisch haben wir gerade mal ein Drittel bekommen.

Auf dem Rückweg zum Hostel sind wir dann in die kleinen Seitengassen rein und ham uns dort unseren Weg Richtung Hostel gesucht. Wir wussten grob die Richtung und sind dann den Stromleitungen folgend, an vielen kleinen Restaurants und Läden vorbei, Richtung Hostel gelaufen. In einem Malerladen haben Uli und ich uns dann unsere chinesischen Namen (Wu Li und Ma Ding) malen lassen und gegen 10 Uhr waren wir dann wieder in Zimmer. Da wir für Sonntag die Tour zur Mauer gebucht hatten, sind wir dann auch gleich pennen gegangen.

Die Tour zur Mauer fing Sonntag um 6 Uhr an, das hieß kurz nach 5 Aufstehen und wie es dann weiter ging, gibt’s morgen.

Die ersten Bilder sind hier, morgen werd ich noch n paar von den anderen hohlen und die von der Mauer usw. mit reinstellen.

10. Woche - Beijing

Dienstag, 3. Juni 2008

9. Woche - Fußball

Time for a new update. Diesmal gibt es nicht so viel zu erzählen, daher werd ich das nutzen und auch mal n bisle mehr über meine Arbeit erzählen.

Unter der Woche haben wir eigentlich nichts gemacht. Für Mittwoch war wieder ein Fußballtraining angesagt, aber da es geregnet hat und der Platz unter Wasser stand, haben wir es auf Donnerstag verschoben. Leider hatte ich am Donnerstag dann mein Trainingszeug vergessen, aber ich hab trotzdem so gut es eben ging auf dem nassen Platz mit gemacht. Nach der Trainingseinheit sind wir zum Decathlon gefahren und haben Trikots für das Spiel am Samstag gekauft.

Freitag sind dann fast alle Interns nach der Arbeit ins Myth Cafe (Schnitzelfred), da Sebastian wegen seines letzten Arbeitstages dorthin eingeladen hatte. Ich hatte ja mit ihm eine Wette laufen, das ich je einmal Bratwurst, Gulasch und Schnitzel esse. Das ging auch ohne Probleme, hat mich halt mit einem Bier 108RMB gekostet. Zum Nachtisch gabs dann noch Kaiserschmarrn gesponsert und dann war ich auch satt. Nach dem Essen sind wir alle zu Uli und Robert in die alte Wohnung und haben eine „Abrissparty“ gemacht, da die beiden am Samstag in ihre neue Wohnung umgezogen sind. Gegen halb 2 sind wir dann noch ins G-Plus (Disko) gefahren und um halb 5, gerade als die Sonne wieder auf ging und die Vögle schon gezwitschert haben, war ich wieder daheim. Um 9 Uhr mussten wir dann aber auch schon wieder aufstehen, weil Handwerker kamen, um bei uns Lampen und ein paar andere Dinge zu reparieren. Jetzt haben wir auch eine neue Kloschüssel (die alte, die mit Draht fest gemacht war ist endlich weg)

Auf 14 Uhr war ja das große Fußballspiel, Bosch vs. Interns, angesetzt und daher mussten wir schon um 12 Uhr losfahren. Wir sind erst ans Yellow Dragon Stadium gefahren, haben dort Dave eingesammelt und sind dann weiter in die Zahuilu zu den anderen. Von dort aus gings mit dem Taxi weiter zur medizine Uniferistiy, die in der Nähe vom Bosch ist. Leider konnte unser Taxifahrer wohl nicht richtig lesen und hat uns an einer Middleschool rausgelassen. Das ham wir aber erst erfahren, als ein Englischlehrer kam und fragte was wir an der Schule wollten. Er war dann auch so nett und hat uns mit seinem Auto zur Uni gefahren.

Kurz nach 14 Uhr war dann Anpfiff. Wir haben auf einem großen Feld quer 8 gegen 8 gespielt, was aber bei der Hitze und dem Abend davor auch ganz gut war. Die erste Halbzeit konnten wir mit 2:1 für uns entscheiden, nach der Zweiten stand es dann leider 2:2. Insgesamt war es ein sehr faires Spiel, gab keine Verletzten und hat viel Spaß gemacht. War halt bei der Hitze echt anstrengend und mehr als 20 min am Stück konnte man echt nicht spielen. Aber da wir ja 4 Auswechselspieler hatten war das nicht ganz so schlimm. Die Chinesen hatten zwar eine komplette Auswechselmannschaft, aber wir konnten trotzdem gut dagegen halten.

Nach dem Spiel sind wir dann alle erst mal heim Duschen und haben uns dann gegen 9 bei Hannes und Pia zum grillen getroffen. Gegen 10 sind dann auch noch einige Chinesen gekommen und um 11 sind wir dann in den Coco Club gegangen. Das war gerade der Zeitpunkt als die Nachbarn sich beschweren wollten.
Im Coco ham wir uns dann wieder eine Sitzecke und eine Flasche Chivas geholt. War ein sehr relaxter abend, weil alle noch ziemlich fertig vom Abend davor und vom Spiel waren.

Sonntag hab ich dann bis 1 ausgeschlafen und bin dann mit Hannes auf den Clothes Market. Leider ham wir beide nicht wirklich was gefunden und so war ich um 6 schon wieder daheim.

Nun zur Arbeit:
Mein aktuelles Projekt (BPS-Projekt) ist die Bewertung des Produktionssystems. Dazu muss ich alle möglichen KPIs (Kennzahlen), die für die Produktion relevant sind, verstehen (wie werden sie erfasst und wie hängen sie untereinander zusammen) und die zugehörigen Werte sammeln/finden. Das ist nicht ganz einfach, aber ich bin ja noch ganz am Anfang. Momentan lasse ich mir die Produktion und die Erfassung der einzelnen Kennzahlen erklären. Das dauert halt alles seine Zeit, weil die zuständigen Leute auch nicht immer gleich Zeit haben. Langweilig wird mir zwischendurch aber nicht. Ich habe einen direkten Ansprechpartner, aber der hat selber auch nicht alle Informationen und muss die teilweise auch immer erst von andern besorgen. Leider verstehen die Operators an der Linie kein Englisch, daher kann ich auch nicht einfach mal so an die Linie und Sachen nachfragen. Aber man wurschtelt sich irgendwie durch und insgesamt ist das ein sehr spannendes Projekt, man könnte allerdings auch ne Diplomarbeit drüber schreiben. Dazu fehlen mir aber noch ein paar Semester, also seh ich s mal als Übung an.
Wie lange ich damit noch beschäftigt bin kann ich überhaupt nicht abschätzen, weil sich fast täglich neue Fragen und Probleme ergeben.

Mein Stocktaking list (Excelliste zur Inventur) Projekt ist erfolgreich abgeschlossen. Anfang Mai war Inventur und da wurde sie ohne Probleme angewandt. Die Herausforderung dabei war, eine Excelliste zu machen, die einem in einer Spalte immer die nächste Aktion anzeigt. Zuerst werden die Waren alle gezählt. Wenn es dann Abweichungen zu den Buchwerten gibt, muss noch mal gezählt werden. Hört sich sehr einfach an, aber es gibt lauter Kleinigkeiten die beachtet werden mussten und so sind die Formeln in den Zellen dann recht lang und am Ende auch recht unübersichtlich geworden.

Mein Accessprojekt ruht gerade. Da weiß ich auch mit googeln momentan nicht mehr weiter. Aber jetzt ist ja auch erst mal das BPS-Projekt wichtig weil ich in 3 Wochen eine Präsentation vor dem GM halten muss/darf.

So das war dann mal wieder alles. Mit Peking nächste Woche sieht es leider nicht mehr so gut aus. Der Nachtzug ist ziemlich teuer und es gibt keine hard-sleeper mehr. Hart sitzen sollte man sich nicht antun, soft-sleeper ist viel zu teuer und ob wir soft-sitzen nehmen wissen wir noch net. Alternative wäre fliegen, was evtl gleich Teuer wie Zug ist. Allerdings brauchen wir dann wieder eine Übernachtung mehr usw. Mal schaun ob und wer alles geht. Ich bin mir auch noch nicht sicher. Da ich auch noch ne weile da, bin muss ich ja nichts überstürzen.

Also einfach überraschen lassen (so wie ich) wann und über was das nächste Update kommt

Leider hatte ich seit Sonntag keinen Internetzugang mehr und daher gibts das update erst jetz

und hier wie immer in paar Bilder:

9. Woche ´Fußball

Mittwoch, 28. Mai 2008

8. Woche - Xi'an Teil 2

Da es heute regnet ist unser geplantes Grillen ausgefallen. Wird vermutlich nächsten Montag nachgeholt.
Deshalb gibts heute schon die Fortsetzung vom Xi’an Wochenende:

Sonntag haben wir erst mal ausgeschlafen und sind erst gegen 10 Uhr aufgestanden. Die Mädels wollten im Hostel essen, aber wir hatten keine lust auf europäisches Frühstück und so sind wir wieder los gezogen und haben was chinesisches gesucht. In einer kleinen Seitenstraße gabs einen Moslem der auch Bilder an der Wand hatte und so hatten zum Frühstück bzw. Mittagessen Nudeln.
Danach sind wir gleich wieder in s Hostel, weil wir bis 12 Uhr auschecken mussten. Unser Gepäck konnten wir im Hostel lassen und so sind wir zu Fuß zum Drum Tower und ins Moslem Viertel und dann weiter zur großen Moschee. Die Moschee war relativ unspektakulär, wir sind halt gemütlich durch die Anlage gelaufen und haben in den kleinen Läden davor eingekauft.

Mit dem Taxi sind wir dann zur City Wall gefahren, aber wenn wir gewusst hätten, das dass kein Kilometer ist, dann wären wir auch gelaufen. Eintritt für die Mauer war 40 RMB, aber für Studenten nur 20 und so haben wir wieder unsere Personalausweise usw. abgegeben.
Auf der Mauer haben wir uns dann Fahrräder ausgeliehen und sind einmal um die Mauer gefahren. Das hat 53 Minuten gedauert und die Strecke war 14km lang. Als wir gerade auf der Hälfte der Stecke waren, sah es sehr stark nach Regen aus und so haben wir uns mit dem zurückfahren bzw. weiterfahren beeilt. Als wir gerade die Räder abgegeben hatten, hat es auch leicht mit Regnen angefangen. Wir sind dann von der Mauer wieder zum Bell Tower gelaufen, weil wir uns noch erkundigen mussten, wann der letzte Bus zum Flughafen fährt.

Als wir gerade in das Gebäude rein wollten, kamen uns auf einmal alle Service Angestellten entgegen gerannt. Wir dachten zuerst, dass wieder ein Bus kommt und das sie nur die Ankunft verschlafen haben. Dem war aber nicht so. Während einige von uns noch verwundert den Angestellten hinterherschauten, wie sie auf die Strasse rannten und alle ihre Handys rausholten und telefonierten, wussten Hannes und Robert schon, das es ein Erdbeben gegeben hatte. Die beiden waren nämlich schon im Gebäude drin gewesen und als uns (dem Rest) der Polizist am Eingang nach draußen schickte, dämmerte uns auch langsam was los war.
Ich hab später mit einer geredet, die im 3. Stock war und die hat erzählt das für ca. 3 Sekunden alles gewackelt hat und dann alle raus sind. Mir ist nichts bewusst aufgefallen, ich weiss nur noch das ich irgendwann beim laufen leicht geschwankt habe (wie wenn einem kurz schwindelig ist) aber ich weiss nicht mehr, ob das bevor alle raus gerannt sind, oder danach war.
Jedenfalls standen dann alle auf der Strasse und alle Läden wurden geschlossen.

Wir haben dann einen Chinesen getroffen der 3 jahre in Bochum studiert hat und haben uns mit ihm auf Deutsch unterhalten. Eigentlich wollten wir noch zum Anfang der Seidenstraße fahren, davon hat er uns aber abgeraten, weil man da nicht viel sieht und die Taxifahrt mindestens 30 Minuten dauert. Da wir aber nur noch 2h hatten bis wir zum Bus mussten, sind wir nochmal in die Moslem Straße und haben dort alles Mögliche gegessen. Es gab Spießchen, Fladenbrot, komische Kekse, Fisch und Uli und Hannes haben auch kleine Tintenfische probiert.

Um 7 Uhr waren wir dann am Bus und sind zum Flughafen gefahren. Dort haben wir in einem Restaurant die letzte halbe Stunde vom Formel 1 Rennen in Monaco angeschaut und dann erfahren das unser Flug erst gegen halb 12 Uhr geht und nicht wie geplant um 10 Uhr .

Um halb 2 waren wir dann endlich in Hangzhou und um 3 Uhr war ich im Bett. Um 6 Uhr hieß es wieder aufstehen weil ja um 7 Uhr der Bus zur arbeit fährt…

So das war alles zum Wochenende. Die Bilder vom Sonntag sind bei denen vom Samstag mit drin.
Für nächstes Wochenende steht das Fußballspiel der Bosch Interns gegen das Bosch Team an. Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr auf dem Gelände der Uni in der Nähe vom Bosch. Freitagabend sind alle beim Schnitzelfred, weil Sebastian (mein Roommate) seinen Abschied feiert. Die Woche drauf haben wir dann verlängertes Wochenende (Montag ist frei) und wir fahren nach Peking.

Dienstag, 27. Mai 2008

8. Woche - Xi'an

Hallo alle zusammen, dies wird ein etwas längerer Bericht, da es doch einges vom Wochenende (Terrakotta Armee, ein zum Glück kleines Erdbeben,…) zu Berichten gibt.

Von Montag bis Mittwoch war eine 3-tägige Staatstrauer angesetzt. Alle Bars usw. waren geschlossen und selbst in den Supermärkten lief keine Musik und Werbung. Am Montag gab es um 14.28 Uhr 3 Gedenkminuten im Geschäft.

Vom Sonntag (Olympische Fackel) habe ich mir eine schöne Erkältung eingefangen. Morgens hatten wir ja über 30 Grad und nachmittags dann nur noch 20. Deshalb bin ich immer relativ früh pennen gegangen, da wir vor hatten am Wochenende auf jeden Fall einen Ausflug zu machen. Xi’an war ja gekancelt, weil zu teuer, aber am Mitwoch waren die Tickets auf einmal bei 230 (+150 Steuer) fuer den Hinflug und 450 (+150 Steuer) für den Rückflug. Also haben wir (Hannes, Uli, Robert, Sebastian, Steffi, Katrin und ich) uns kurzfristig entschieden doch nach Xi’an zu fliegen.
Kurze Geschichte zu Xi’an: Xi’an liegt in der Mitte von China und wenn man auf die Landkarte schaut (die chinesische mit Amerika im Osten) dann ist Xi’an die Mitte der Welt.
Seit der Vereinigung von China in der Qing Dynastie war Xi’an Hauptstadt von China. Um die Stadt gibt es eine Mauer mit 4 großen Toren in allen 4 Himmelrichtungen. Im Zentrum stehen der Bell Tower und der Drum Tower. Morgens wenn die Zugbrücken geöffnet wurden, wurde die Glocke (Bell Tower) geläutet und abends wenn die Brücke geschlossen wurde, wurde getrommelt (Drum Tower). Heute hat Xi’an 8 Mio Einwohner und ist, wie vermutlich alle wissen, nicht mehr die Hauptstadt von China. Wer mehr über Xi’an wissen will, einfach googeln, weil wenn ich jetzt anfange hier alles zu erzählen bin ich morgen noch nicht mit schreiben fertig.

Freitag gings direkt von der Arbeit zum Flughafen, weil es sich für uns nicht mehr gelohnt hat heim zu fahren. Unser Flug sollte um 21.50 Uhr gehen, aber wir hatten eine halbe Stunde Verspätung. Nach 2h Flug kamen wir dann in Xi’an an und haben dort den letzten Shuttle Bus zum Bell Tower (Zentrum) bekommen. Von der Bushaltestelle mussten wir noch knappe 10 Minuten zu unserem Hostel, dem Bell Tower Youth Hostel, laufen. Beim Einchecken (halb 2 Uhr!) haben wir dann gleich eine Tagestour für Samstag mit Guide und Fahrer zur Terrakotta Armee, Banpo Neolithic Village und Huaqing Hot Springs inkl. Mittagessen für 320RMB gebucht. Da wir ja alle nichts zum trinken mit ins Flugzeug nehmen durften, sind wir erst nochmal zum McDonalds gelaufen und waren dann gegen 2 Uhr im Bett.

Samstag hieß es dann um 7.30 Uhr aufstehen, weil unsere Tour um 9.30 Uhr losging. Zum Frühstück gab es ‚Swiss Breakfast’ für 18RMB. Das bestand aus 4 Scheiben Toast, einer Scheibe Käse, Marmelade, 2 Eiern und einem Müsli.
Punkt 9.30 Uhr waren wir fertig und sind mit einem Kleinbus zum Banpo Village gefahren. Das ist ein Ausgrabungsort wo man ein 6000 Jahre altes Dorf gefunden hat. War interessant so was mal zu sehen, aber nicht das, weswegen wir nach Xi’an sind.
Danach ging es weiter zu einer (staatlichen) Terrakotte Fabrik. Dort werden die Figuren in allen Größen und in bester Qualität hergestellt. Die Kleinen werden in Formen gepresst, dann per Hand nachbearbeitet und bei knapp 1000 Grad ziemlich lange gebrannt. Diese Figuren kann man später auch z.B. in den Garten stellen, allerdings haben die natürlich auch ihren Preis.

Von da aus ging es weiter zu den Huaqing Hot Springs. Hier gibt es einige heiße Quellen und so wurde der Platz früher im Winter von den Kaisern zum Baden genutzt. Wer mehr wissen will einfach googeln oder Lonely lesen.
Leider sind wir da recht schnell durch weil wir im Banpo Village schon viel Zeit verloren hatten. Im Anschluss ging es Essen und anders als erwartet, war das ein richtig nobles Essen. Wir hatten einen Round Table mit Nudeln, Fisch, Hähnchen süß-sauer, Salat,.... viel zu viel um alles zu essen. Wir mussten ca. die Hälfte stehen lassen.
Direkt neben dem Restaurant war eine Seidenfabrik wo wir die Seidenherstellung erklärt bekamen und auch selber Hand anlegen durften. Zur Herstellung von Decken wird ein kleines Seidenstück auseinander gezogen und aus mehreren solcher Schichten besteht dann eine Decke. Dieses auseinander ziehen ging bei uns daneben und wir hatten ein großes Loch auf der einen Seite. Da eine Decke aber aus sehr vielen Schichten besteht, war das kein Problem

Nachdem wir da durch waren, ging es zu unserer letzten Station, der Terrakotta Armee. Mit Studentenausweisen bekommt man 50% Rabatt, aber da nicht alle ihren Ausweis dabei hattten, haben wir einfach Personalausweis, Versicherungskarten usw. abgegeben und es hat auch funktioniert. Die Terrakotta Amree steht in 3 großen Hallen auf einem riesen Gelände. Normalerweise hat es dort unmengen von Touristen, aber durch die Erdbeben war nichts los. In der größten Halle, in der über 1000 Krieger stehen (Pit 1), waren außer uns vielleicht noch 100 Touristen. Unser Guide hat gemeint, solche Bilder wie wir machen konnten, sind normalerweise kaum möglich.

In Halle 1 (Pit 1) sind 6000 Krieger und von denen kann man 1000 anschaun. Die Krieger sind ursprünglich bemalt gewesen, aber wenn man sie ausgräbt, verschwindet die Farbe innerhalb von 15 Minuten. Daher wird nicht weiter ausgegraben, sondern nach neuen Methoden geforscht um diese Bemalung zu erhalten.

In Halle 3 (Pit 3) stehen die ganzen Offiziere und Generäle. Dies ist eine ziemlich kleine Halle mit nur 72 Statuen und sie wurde erst vor kurzem wieder eröffnet, weil das Dach renoviert werden musste.

In Halle 2 (Pit 2) sind fast keine ganzen Krieger zu sehen, allerdings sollen es dort 1300 sein. Aber wegen der Farbgeschichte ist noch nichts gemacht. Die kaputten ausgegrabenen Krieger sind so liegengelassen wie man sie gefunden hat. Dort wird erst weiter gemacht wenn man weiss wie man die Farbe erhalten kann. In Glaskaesten stehen einige der Hauptfiguren mit kleinen Erläuterungen und man kann sehen wie detailliert die gemacht wurden.
Beim fertigen der Figuren war jeder Arbeiter für eine Figur zuständig. Jeder musste auf seiner Figur unterschreiben und so wusste man genau wer welche Figur gemacht hat und wenn die Qualität der Figur nicht stimmte, dann gabs die Todesstrafe.

Nach knapp 2h in den Hallen haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht und wir konnten unseren Fahrer dazu überreden, uns an der Big Wild Goose Pagoda raus zulassen. Wir hatten die Information, dass dort um 8 Uhr das größte Wasserspiel Chinas stattfindet, aber um 8 uhr war noch nichts los. Erst um halb 10 Uhr fing das Wasserspiel an, aber das Warten hat sich gelohnt. Da kann das Wasserspiel in Hangzhou am Hyatt einpacken.

Gegen 11 Uhr waren wir dann wieder im Hostel und Uli und ich sind noch mal zum Essen losgezogen, weil wir nicht zu McDonalds wollten und die Küche im Hostel schon zu war. In einer Straße haben wir dann viele Händler gesehen und bei einem haben wir uns dann fuer 6RMB je einen Treller Nudeln machen lassen. Leider hatten wir keinen Foto dabei.
Danach wollten wir eigentlich noch in einen Club, aber in den Einzigen in dem was los war, wurden wir nicht rein gelassen, mit der Begründung, dass wir ‚trouble’ machen könnten (haben uns 2 Chinesinnen zaghaft übersetzt) und so sind wir eben wieder ins Hostel zurueck.

So das war alles vom Samstag, der Bericht zum Sonntag kommt dann vermutlich am Donnerstag weil mir das jetzt zu lange zum schreiben dauert (sitzt schon wieder mehr als 2h hier dran) und wir morgen Abend grillen, wenn es nicht regnet.

Bilder vom Samstag gibt’s aber heute schon, Rest wie gesagt die nächsten Tage

8. Woche - Xi'an