Da diese Woche echt viel los war, werd ich diesen Bericht in 2 bis 3 kleinere aufteilen.
Am Montag war ausnahmsweise mal nichts los, aber da ich ja leider seit Sonntag kein Internet mehr hatte, konnte ich den Blog nicht updaten.
Dienstag haben wir dann in der Nähe der Zhahuilu gegrillt. War gutes Wetter und die Chinesen waren recht erstaunt, als wir unseren Grill einfach am Fluss angemacht haben. Grillen ist hier nicht so bekannt wie bei uns, bzw. wird das seltener gemacht.
Mittwochabend sind dann die Leute von der Internetfirma gekommen, um das Internet wieder zum laufen zu bringen. Hat dann auch geklappt, aber dafür konnte ich nicht beim Fußballtraining mit machen. Dafür hatte ich dann Zeit, den Blog weiter zu schreiben.
Am Donnerstag war dann Max’s Geburtstag und so gings mal wieder ins Teppanyaki. Wir haben wieder von 7 bis 10 Uhr gegessen, nur das diesmal das Fleisch nicht aus ging.
Danach gings dann schnell heim zum Kofferpacken für Beijing, weil wir am Freitag, direkt nach der Arbeit, mit dem Nachtzug losgefahren sind. Wir hatten soft seater gekauft (kostet 307RMB), weil es keine hard sleeper (6-Bett Kabine) mehr gibt und soft sleeper (4-Bett Kabine) zu teuer war. Soft seater ist eigentlich wie im Flugzeug, die Beinfreiheit ist ein bisschen besser und man kann sich auch die Lehne einstellen. Das einzige Problem an der Fahrt war, dass die Chinesen nicht wissen wie man eine elektrische Schiebetüre bedient (wie die von der S-Bahn in Stuttgart). Ca. alle halbe Stunde, wenn einer durch diese Türe aufs Klo musste, ham die einfach so lange an dem Griff gezogen, bis die Türe auf ging. Und das hat jedes Mal einen jenseits Lärm gemacht, da war an schlafen nicht mehr zu denken.
Wir sind um halb 7 in Hangzhou los gefahren und waren dann Samstagmorgen um halb 8 in Beijing. Vom Bahnhof sind wir dann mit dem Taxi zum Hostel gefahren und dann gleich nach dem Check In zum Tianamen Square gelaufen. Dort sind wir in Chairman Mao’s Mausoleum gegangen, Eintritt war frei, dann in die große Kongresshalle und weiter zur Forbidden City. Der Platz ist verdammt groß und so haben sich die Menschenmassen recht gut verlaufen. Nur an Mao’s Place war viel los.
Als wir vom Hostel los sind, sah es noch sehr bewölkt und nach Regen aus, daher hatte ich weder Sonnencreme noch Sonnenbrille mit. Das war ein Fehler, weil ich mich doch recht gut an dem Tag verbrannt habe. Man kann die Sonne zwar nicht sehen, aber sie sticht doch ganz schön durch den Smog durch.
Die Forbidden City ist auch ein rießen Gelände und man hatte teilweise das Gefühl, dass man evtl. mit nur 10 anderen Touristen unterwegs ist. In den kleinen Gassen und Ausstellungsräumen verläuft sich alles recht gut. Nachdem wir doch recht zügig da durch gelaufen sind (weil wir auch ziemlich fertig waren von der schlaflosen Nacht), sind wir mit dem Taxi zum Tempel of Heaven gefahren. Dort haben wir es sehr gemütlich angehen lassen und sind ganz relaxet durch die Anlage gelaufen. Die war auch wieder recht groß und wir waren gerade durch, als angefangen wurde, die Touristen Richtung Ausgang zu bewegen.
Vor den Toren waren sehr viele Chinesen im Park und haben gesungen und getanzt. War richtig cool und man konnte die ganzen anderen Touristen vergessen und richtig entspannen. Vom Tempel of Heaven gings dann wieder zurück an den Qianmen Square wo wir in eines der bekanntesten Restaurants für Beijing duck gegangen sind. Die Ente war zwar ziemlich gut, aber leider auch sehr teuer und von dem Fleisch haben wir gerade mal ein Drittel bekommen.
Auf dem Rückweg zum Hostel sind wir dann in die kleinen Seitengassen rein und ham uns dort unseren Weg Richtung Hostel gesucht. Wir wussten grob die Richtung und sind dann den Stromleitungen folgend, an vielen kleinen Restaurants und Läden vorbei, Richtung Hostel gelaufen. In einem Malerladen haben Uli und ich uns dann unsere chinesischen Namen (Wu Li und Ma Ding) malen lassen und gegen 10 Uhr waren wir dann wieder in Zimmer. Da wir für Sonntag die Tour zur Mauer gebucht hatten, sind wir dann auch gleich pennen gegangen.
Die Tour zur Mauer fing Sonntag um 6 Uhr an, das hieß kurz nach 5 Aufstehen und wie es dann weiter ging, gibt’s morgen.
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10. Woche - Beijing |
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